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Jörg Zittlau Der Verfasser Jörg Zittlau arbeitet nach seinem Studium des Sports und der Philosophie als Wissenschaftsjournalist und hat sich auf Ernährungsfragen und Lebensführung spezialisiert. Er hat über die Philosophie der Geschlechter promoviert und wendet geschlechterbezogene Fragestellungen auf das Thema Ernährung an. Klingt trocken – ist aber tatsächlich eine stilistisch brilliante und sachlich ausgewogene Arbeit über die Ernährungspraxis und über gewünschte und empfehlenswerte Ernährung – nicht über die “Ideale Ernährung”. Zittlau ist ein genauer Beobachter, was er über Männer / Frauen und Männer und Frauen schreibt, macht auf freundliche und amüsante Weise nachdenklich. Was ich kritisch anmerken möchte: die Verknüpfung des Textes mit dem Literaturverzeichnis fehlt leider. Aber damit hat sich`s auch schon mit der Kritik. Dieses Buch enthält nicht nur Informationen über die Verbesserung des eigenen Speiseplans. Nein, Zittlau geht ganz systematisch auf psychisch wichtige Zusammenhänge zwischen Lebensführung und Essen ein. Was das Buch so wichtig macht: es entkrampft ungemein. Zittlau hat wie andere bemerkt, daß Frauen unter starker Spannung stehen, wenn es um das “ideale” Gewicht geht. Er versucht, den Frauen Gelassenheit zu geben und entlarvt die Verlogenheit der vielen Diät-Propheten und stellt ihnen eine bessere alltägliche Ernährungs-praxis gegenüber, er zeigt, wie Frau die Besonderheiten der weiblichen Biologie und speziell des Stoffwechsels nutzen kann, gezielt etwas für sich zu tun. Dabei klingt`s immer wieder durch: Argumente verfangen bei den Männern reichlich wenig, obwohl Änderungen ihrer Ernährungspraxis mindestens so wichtig wären wie ein unbefangenerer Umgang von Frau mit dem Thema. Fazit: |
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